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Jede Blüte will zur Frucht

im Herbst 2008

Jede Blüte will zur Frucht,
Jeder Morgen Abend werden,
Ewiges ist nicht auf Erden
Als der Wandel, als die Flucht.

Auch der schönste Sommer will
Einmal Herbst und Welke spüren.
Halte Blatt, geduldig still,
Wenn der Wind dich will entführen.

Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
Lass es still geschehen.
Lass vom Winde, der dich bricht,
Dich nach Hause wehen.

(Hermann Hesse)


Auch in diesem Jahr kündigen sich mit den Monaten des „goldenen“ Herbstes nicht nur die letzten sommerlichen Sonnenstrahlen, sondern ebenso die Zeit der Ernten an. Was in der „bunten“ Natur selbstverständlich erscheint, gilt im menschlichen Zyklus nicht immer als willkommen.

Jeder Mensch erfährt in der Mitte seines Erdendaseins eine Zeit der Veränderung und des Wandels. Nicht nur auf der äußeren, körperlichen Ebene, sondern auch auf der inneren, seelisch-geistigen Ebene handelt es sich um einen besonderen Lebensabschnitt.

„Mutter“ Natur richtet den Lebens-Fokus nun auf den „Herbst“ und regt dabei an, sich mit der Heimfahrt der „Früchte des Seins“ auseinanderzusetzten.

Sicher ist es für viele Menschen nicht leicht, die Gedanken über das Älterwerden anzunehmen, leben wir doch in einer extrem konsumorientierten und vom Wahn der ewigen Jugend besessenen „Body-Lifting“ -Gesellschaft...

Die innere Angst, eines Tages einfach nur „alt und verwelkt“ zu sein, hat den Wert einer „weisen Reife“ fast völlig verdrängt.

Obwohl das Ziel einer langen, erfahrungsreichen „Lebensreise“ vor Augen, werden die „Wechsel-Jahre“ von vielen oft resignierend als der „Anfang vom Ende“ bezeichnet...

Die Umpolarisierung der körperlichen Energien, ausgelöst durch den vorausgehenden Fruchtbarkeitsverlust, schützt den Körper lediglich vor einer zusätzlichen Verringerung seiner Lebensenergie.

Der Mensch erlebt sich dabei als eingebundener Teil eines natürlichen, unumkehrbaren Prozesses und erahnt sich als kleines Teilchen vom großen „göttlichen“ Ganzen – das Tor zur Spiritualität tut sich auf. Unbekannte Räume werden eröffnet, eine eigene Dimension der Reife und geistigen Kraft kann hieraus erwachsen, die eine neue Lebensqualität nach sich zieht. Die Suche nach dem eigentlichen „ Selbst“ lässt alte, ausgetretene Wege verlassen und verlangt nach einem Wechsel der Bewusstseins-Ebenen.

Hier kann nun die ganzheitliche Bewußtseinsschulung des „Trilogos-Institut“ ansetzen und behutsam mittels der von Linda Roethlisberger entwickelten „PsyQ-Methode“ der Persönlichkeitsentwicklung eine wertvolle Unterstützung bieten.

Die 3 elementaren menschlichen Veranlagungen (Denken, IQ – Fühlen EQ- und Glauben SQ) werden dabei mittels der trilogischen Symbolsprache geschult. Ein Brückenschlag in alle Bereiche des alltäglichen Lebens wird ausgeführt. Im Spiegel der Selbstreflexion kann sich ein jeder gelassen den reichhaltigen Früchten des eigenen Herbstes widmen, und das eingeschränkte, polare Menschsein im Hier und Jetzt besser begreifen lernen. Bis eines Tages das sonnentrunkene, bunte „Laub“ leichten Bewusstseins, ruhig und gelassen auf den Schwingen des Windes unausweichlich seiner wahren Heimat entgegentreibt.

Wünsch dir was sagte die gute Fee:
Alt und weise möchte ich werden
und unerschrocken.
Eine eigensinnige Alte mit silbernen
Haaren, ohne Strümpfe in lila Sandalen.
Und Lachfalten möchte ich haben,
ganz viele...

(A.Steinwart)

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